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Die zweite Mannschaft der SG Queis bestand bis zum April 2012 aus einer nicht ganz paritätischen Mischung älterer und jüngerer Spieler und vertrieb sich die Langeweile am Wochenende in der Kreisliga. In diese Spielklasse stiegen wir 2010 auf, nachdem es in der Kreisklasse zu eng wurde und wir um einen Aufstieg nicht herumkamen (siehe unteres Foto).

Die erste Saison in der Kreisliga wurde überstanden, ohne das man das Abstiegsgespenst zu sehen bekam- und das ist schon eine Menge wert.

Auch in der zweiten Kreisliga- Saison (2011/12) schaffte man es, am Ende nicht auf einem Abstiegsplatz zu landen. Die beiden wichtigen Derbys wurden gewonnen und auch wenn es manchmal personell sehr eng wurde gelang es, hier und da noch ein paar weitere Punkte zu holen.

Nachdem zu Saisonbeginn bereits der Abschied fest stand, kam es am 01.04.12 zum letzten Spiel der zweiten Männermannschaft. Auf dieser Seite sind für immer die Spielberichte der letzten Saison verewigt.

                                         Das letzte Protokoll

                      Landsberg, 01.04.12: Die Formation im letzten Spiel

Rüdiger                 Lothar                   Andre               Andreas             Rene

Daniel                  Detlef                Frank             Ingo             Tim

 

Jörg                       Maik                     Olaf                Raik               Mirko        

  


 

01.04.12: Niederlage im letzten Spiel- 22:26 gegen Naumburg III

Es war das letzte Spiel der Queiser Reserve, das stand seit einem Jahr fest. Das der Gegner nun ausgerechnet der Aufsteiger sein würde, war weder gewünscht noch geplant. Trotzdem war das Queiser Team entschlossen, jegliche mögliche Gegenwehr zu leisten.  Leider war das schwierig gegen eine Mannschaft, die wesentlich jünger aufgestellt war. Nur beim 1:1 war es ein ausgeglichenes Ergebnis, ansonsten lagen die Naumburger Aufsteiger vorn. Bereits beim 1:5 war klar, dass sie es mit ihren schnellen Kontern leicht haben würden, ihre Tore zu erzielen. So ging es auch weiter: während die "alten Herren" aus Queis sich jedes Tor mühsam erarbeiten mussten, konnten die jungen Dachse aus Naumburg Konter auf Konter laufen und ihre Tore machen- Daniel hielt, was zu halten war und lieferte eine tolle Leistung, aber was auf ihn zurollte, war zu viel. Über einen 6:12 Zwischenstand ging es mit 8:14 in die Pause. Geschätzt waren 10 der 14 Gegentreffer Konter, aus dem Spiel heraus kam aus Naumburg nicht so viel.

An dieser Stelle sei noch ein Wort zu den Schiedsrichtern gestattet: Erdeborn versetzte nicht nur uns, sondern auch die vorherige Partie. Naumburg und Queis einigten sich und die Sportfreunde Heimer (Queis) und Reitmeyer (Naumburg) pfiffen ein insgesamt faires Spiel- ohne großen Aufhebens, ohne sich zu Profilieren, aber auch leicht gemacht von beiden Teams. Herr Reitmeyer aus Naumburg hatte möglicherweise die ersten 10 Minuten noch nicht vergessen, wo er her ist, danach möchte ich ihm aber eine tadellose Leistung bescheinigen. Das mein Sohnemann auch noch zu einem ungewollten Zeitnehmereinsatz kam, ehrt ihn. Er war wohl zu zeitig da.

Zweite Spielhälfte: In Halbzeit Nummer 2 ging noch einmal ein Ruck durch das Queiser Team: in der Abwehr wurden nun die Bälle abgefangen, im Angriff verwandelt. Auf 14:16 kam man heran, dann nahmen die Naumburger Gäste die zeitige Auszeit. Diese half leider, die Gäste setzten sich schließlich auf 14:20 ab. Trotzdem sorgten die "alten Herren" aus Queis dafür, das es am Ende bei einem vertretbaren Rückstand blieb: über 16:23 (7 Tore Rückstand ) konnte man am Ende auf 22:26 verkürzen.

Erwähnt werden soll noch das Tor von Queis- Urgestein Daniel Kaltenbach, der beim Strafwurf traf. Das Naumburg den Spass nicht verstand und beim schnellen Gegenangriif ein Tor machte, grenzt fast schon an Humorlosigkeit.

Das letzte Auflaufen der Queiser Reserve blieb zwar ohne Punktgewinn, aber immerhin wurde Halbzeit Nummer 2 gewonnen.  Wir haben beide Derbys gewonnen, sind auch auf einem Nichtabstiegsplatz gelandet- was will man mehr.

Als ich vor fünf Jahren hier anfing, fragte ich mich, warum ich mir das hier an tue. Als wir heute aufhörten, kamen mir fast die Tränen- nicht wegen der Niederlage, sondern weil, es ein Schlussstrich in einem Lebensabschnitt ist.  Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die bis zum Schluss die Queiser Fahne hochgehalten haben. Danke an Daniel, Detlef, Raik, Andre, Frank, Andreas, Maik, Rene, Tim und auch an den gesperrten Ingo. Dank an Rüdiger und Carlos. Sie haben zum Teil fast 4 Jahrzehnte hier gespielt, da nehmen sich meine paar Jahre lächerlich aus. Es waren für mich fünf schöne Jahre.

Wir sind nicht in der letzten Liga abgeschlagen geendet, sondern sind in der Kreisliga geblieben. Ich habe keinen Abstieg miterlebt. Wir sehen uns: bei Detlefs 60., auf Renes Insel und hoffentlich auch so mal.

Ich wünsche auch den beiden Spielern, die nach dieser Saison in anderen Teams ihre sportliche Laufbahn fortsetzen wollen, viel Erfolg.

Nach dem Spiel klang bei einem gemütlichen Zusammensein in der Gastwirtschaft Hocke in Hohenturm die Saison aus (Junge, das war ganz schön happppppppig). Den Bericht bekomme ich gerade noch so zusammen....

 

Aufstellung: Kaltenbach/ Naumann, Harning, Schatz, F. Sorgenfrei, Weiß, Hübner, Möbius, Schröter, Felsch

Trainergespann: R. Sorgenfrei/ L. Schumacher

 

 


 

25.03.12: Derbysieg gegen die Dieskauer Reserve (22:20)

Es war wieder einmal Derbytime in Landsberg und ich tippe mal, nicht nur für die Queiser Reserve das "Spiel des Jahres". Man sah es auch daran, dass beide Mannschaften diesmal sogar einige Wechselspieler auf der Bank sitzen hatten.

Aus Queiser Sicht war das 0:0 zum Anpfiff das beste Ergebnis in Halbzeit 1. Queis lief permanent einem Rückstand nach (0:2, 2:4, 3:6), kam aber immer wieder heran (5:6). Danach setzten die Dieskauer zu einem Zwischenspurt an und beim 6:10 war zum einzigen Mal in dieser engen Partie eine Mannschaft vier Tore vorn. Durch eine Leistungssteigerung und einigen sehr guten Paraden vom endlich genesenen Daniel Kaltenbach kurz vor der Halbzeit gelang es aber, wieder bis auf 9:10 heranzukommen.

Beim 10:10 war man kurz nach dem Anpfiff erstmals wieder auf Augenhöhe, bevor Dieskau wieder vorlegte. Nach 40 Minuten beim Stand von 12:13 kam für Spieler Ingo Buchmann das Ende und eine vierminütige Unterzahl für Queis, die nur 17 Sekunden später mit einer weiteren 2- Minuten-Strafe zu einer doppelten Unterzahlsituation führte. Wer jetzt aber dachte, Dieskau könnte daraus Nutzen zieen, sah sich getäuscht. Es ging ein Ruck durchs Queiser Team und beim 14: 14 war es wieder unendschieden. Ab jetzt ging es immer enger zu. Beim 16:16 und 17:17 kam Queis heran, beim 18:17 gelang erstmals die Führung und wenn ich mich jetzt nicht irre, war dies das Kontertor des fast 60- jährigen "Oldies" Detlef Naumann, der hier zeigte, dass ihm die wöchentlichen Trainingseinheiten in all den Jahren fit gehalten haben. Hut ab, Detlef. Von nun an blieb Queis vorn, konnte beim 21:18 erstmals sogar drei Tore vorlegen. Auch die offene Dieskauer Manndeckung gegen zuletzt fast immer in Unterzahl spielende Queiser half nicht mehr, nach dem 22:19 war der Sieg in trockenen Tüchern.

Ich denke mal, wir haben gezeigt, das es geht. Zum Dank sind wir auch nicht mehr Vorletzter. Auf zum Endspurt. Alle Queiser Sportfreunde sind am 01.04.12 herzlich eingeladen, von der Mannschaft Abschied zu nehmen, auch wenn das Spiel gegen Naumburg III sicher äußerst schwer werden dürfte, denn hier handelt es sich um eine sehr junge Mannschaft.

PS: Für alle Spieler und Funktionäre von Queis II (auch die, die bis vor einigen Monaten noch aktiv waren), besteht "Anwesensheitpflicht", wir wollen noch einmal ein Foto machen. Wäre doch eine nette Erinnerung für alle.

Aufstellung: Kaltenbach/ Naumann, Harning, Schatz, Sorgenfrei, Buchmann, Hübner, Möbius, Schröter, Felsch

 

 


 

10.03.12: Remis gegen Sangerhausen II (18:18)

Im Hinspiel im Oktober hatte man in Sangerhausen gerade so eine Mannschaft füllen können und verlor- mitten im Spiel dezimiert- klar mit zehn Toren Unterschied. Auch dieses Mal fehlten wieder einige Spieler, aber wenigstens ein Wechselspieler stand zur Verfügung- fast schon Luxus in Queis.

Nach anfänglichen Fehlern auf beiden Seiten stand es 1:1 und 2:2, bevor sich der Gast auf 2:4 absetzen konnte und damit seinen größten Vorsprung im gesamten Spiel erreicht hatte. Danach drehte Queis auf und spielte einige Minuten konzentriert in der Abwehr und nicht nur zielstrebig, sondern teilweise auch schnell im Angriff. Auch durch mehrere Kontertore stand es plötzlich 7:4 für den Gastgeber. Es war die beste Phase der Queiser, die sich zu dieser Zeit nur mit dem Gegner beschäftigten und diesen zeitweilig auseinander nahmen- obwohl Sangerhausen nicht nur mehr Spieler auf der Bank hatte, sondern darunter auch gleich vier sehr junge Spieler. Bis zum Pausenpfiff wurde der Vorsprung auf ein respektables 11:6 ausgebaut.

Nach dem Seitenwechsel ging es mit dem 12: 6 gut los, doch dann kam Sand ins Getriebe. Mehrfach wurden klare Chancen vergeben, wobei sich der junge Torwart aus Sangerhausen (ca. 40 Lebensjahre Unterschied zum Queiser Keeper) auch steigerte und nun einige Bälle gut hielt. Über 12:10 und 14:13 kam Sangerhausen Tor um Tor heran, bei 15:15 war der schöne Queiser Vorsprung weg. Bei 16:17 und 17:18 gerieten wir nun selbst in Rückstand, konnten aber immer wieder ausgleichen. Nach dem 18:18 waren noch zwei Minuten Zeit, die wir in Unterzahl absolvieren mussten. Trotzdem war selbst hier noch bei zwei Balleroberungen die Chance zum Siegtor vorhanden, aber letztlich muss man dann in dieser Situation auch mit dem einen Punkt zufrieden sein. Der Sieg wurde nicht am Ende, sondern am Anfang und in der Mitte der zweiten Halbzeit verspielt. In dieser Phase vergab man einfach zu viele Bälle beim oftmals unmotiviertem Abschluss und baute so den eigentlich schon am Boden liegenden Gast unnötig auf.

Der Punkt hilft allerdings nicht, um vom vorletzten Platz wegzukommen. Mit 11 Punkten aus 14 Spielen hat man aber auch nur vier Punkte Rückstand zu Platz 4, da das Tabellenmittelfeld sehr eng ist. Vielleicht gelingt es in den beiden letzten Spielen noch, einige Plätze nach vorn zu kommen.

Der nächste Gegner ist am 25.03.12, 15:30 Uhr Dieskau II, den man im Hinspiel besiegt hatte. Und diesmal haben wir Heimvorteil !!!

Aufstellung: Naumann/ Harning, Schatz, Sorgenfrei, Buchmann, Hübner, Möbius, Felsch

 


 

 

25.02.12: Logische Niederlage gegen Saaletal III (30:22)

Gerade so mit einer vollen Mannschaft (Durchschnittsalter: 42 Lenze) nach Plotha gereist war es von vornherein klar, das es eine eigentlich unlösbare Aufgabe werden dürfte. Die Gründe für den Spielermangel waren mal wieder vielfältig: Krankheit und Arbeit sind natürlich entschuldigt, Nichterreichbarkeit und/ oder Unlust (?) zeugen nicht gerade von Teamgeist. Allerdings hatten wohl nicht nur einige Queiser Spieler keinen Bock, auch die Schiedsrichter hatten sicher was Besseres vor. Vielleicht sind sie auch in einer Schneewehe stecken geblieben, wer weiß das schon so genau. So einigten sich beide Mannschaften vor Beginn, dass ein Saaletal- Verantwortlicher pfeift. Und eines gleich vorweg: auch wenn der Herr nur allein war, machte er doch seine Sache besser als an manchen Tagen ein Gespann. Das er hier und da nicht alles sehen konnte ist normal, aber er pfiff unparteiisch. Die beiden Mannschaften machten es ihm auch leicht, da insgesamt lediglich drei gelbe Karten zu holen waren (Queis 1, Saaletal 2). Allein das zeigt schon, dass es kein hartes, aber trotzdem kampfreiches Spiel war. Nur eben ohne unnötige Härte.

Zum Spiel: Am Beginn der Partie spielte das Wechselmanko natürlich noch keine große Rolle und so zog Queis erst einmal leicht weg, führte beim 2: 4 sogar einmal mit zwei Toren. Da hier leider kein Schlußpfiff kam, weil noch 53 Minuten auf der Uhr waren, kam Saaletal heran. Auch, weil schon in dieser frühen Phase die ersten Siebenmeter vergeben wurden. Sage und schreibe alle vier Siebenmeter wurden eine Beute des gegnerischen Torwarts, Saaletal machte seine zwei Strafwürfe leider locker rein. Bis zum 8:8 blieb es eng. Das Tor zum 8:8 verdient allerdings eine gesonderte Erwähnung: der Ball war für die meisten Spieler erkennbar hinter der Linie, der Schiri konnte es aber von seiner Position aus nicht sehen und fragte den Saaletal- Keeper, der ehrlich zugab, dass es ein Tor war. Für so viel Fairplay zollten ihm die Queiser Spieler in der Halle sofort Applaus. Das war echter Sportsgeist, auf beiden Seiten und auch auf Seiten des Schiris, der sich nicht zu fein war, mal zu fragen.

Mit vier Toren am Stück zog dann aber Saaletal davon. Vermehrt waren es Konter, wobei auch einige schnelle Angriffe mangels Abschlussgenauigkeit am Tor vorbei gingen oder die Beute unseres Hexers wurden. Der Halbzeitstand von 14:11 deutete aber bereits an, dass es schwierig werden würde, durch fehlende Kraftreserven ein Debakel zu verhindern.

In Halbzeit 2 gelang es durch die kurze Erholungspause bis zum 16:14 das Spiel offen zu halten, bevor die konditionellen Nachteile vollends zum Tragen kamen. Über 19:14, 23:16 und 26:19 war beim 29:21 erstmals ein 8- Tore- Rückstand zu notieren. Zumeist waren es schnelle Angriffe, die zu Gegentoren führten, wobei die Saaletal- Welle nunmehr mit zumeist drei Spielern Konter lief und auch die zuerst gehaltenen Bälle wieder zu fassen bekam und abschloß. Im Angriff tat man sich auch recht schwer, was aber nicht verwunderte, denn ein klassischer Rückraumspieler war ja nicht anwesend. So musste man sich immer wieder Würfe von schlechten Außenpositionen nehmen, die zumeist nicht zu Toren führten. Und auch die extrem offensive 5:1 Deckung (1 Spieler bleibt einfach vorn) führte nur ab und an zum Torerfolg. So gelang es schließlich nicht, unter der magischen 30 zu bleiben, aber das 30:22 ist aus meiner Sicht aller Ehren wert. Nett war auch, dass alle Feldspieler sich wenigstens einmal in die Torschützenliste eintragen konnten.

Ich möchte mir an dieser Stelle mal nicht vorstellen, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn auch die unentschuldigt fehlenden Spieler da gewesen wären, aber das soll jeder mit sich ausmachen. So haben die fehlenden Mitspieler leider auch verpasst, unserem Sportfreund Kalle bei seinem (wahrscheinlich) letzten Spiel im Queiser Trikot zur Seite zu stehen. Kalle hätte sich sicher gefreut, verdient hätte er dies allemal... .

Es folgen noch drei Heimspiele, vielleicht kommt ja der eine oder andere Spieler wenigstens mal dorthin. Wäre wirklich nett... .

Aufstellung: Naumann/ Harning, Schatz, Sorgenfrei, Rost, Möbius, Felsch


 

19.02.12: Erneut ein Remis gegen Bad Lauchstädt (21:21)

In einer fairen und gut geleiteten Partie stand wie im Hinspiel am Ende eine Punkteteilung als Ergebnis an. Natürlich hatte jede Mannschaft Chancen zum Sieg, aber unterm Strich ist das Remis sicher gerecht. Doch der Reihe nach...

Queis gelang es am Anfang zwar zweimal in Führung zu gehen, doch ab dem 2:3 führte Bad Lauchstädt für über eine halbe Stunde. Man machte es dem Gegner leider teilweise zu leicht, verlor unnütze Bälle und lud den Gegner zum Konter ein. Zudem war die eigene Trefferausbeute auch deshalb so gering, weil der gegnerische Torwart zwar die hohen Bälle immer wieder hielt- aber man weiß ja nie und könnte doch noch ein paar Mal hoch werfen. Das dann Daniel 1- 2 mal schlecht aussah und auch Pech hatte, passte dann zu dieser Halbzeit. Aber man muss auch mal sagen, dass er bei den Kontern regelmäßig allein gelassen wird und so auch nicht viel retten kann. Beim 9:10 waren wir noch einmal dran, doch die Seiten wurden bei 10:13 gewechselt.

Nach dem Seiten- und Torwartwechsel (zum ersten Mal seit längerer Zeit kam Detlef für eine Halbzeit in die Kiste) wurde es schnell besser, was aber nicht nur am Torwartwechsel lag, sondern auch in insgesamt besserem Abwehrverhalten. Der Abstand verringerte sich, beim 16:15 ging man schon selbst in Führung. Bis zum 18:18 ging es nun hin und her, mal führte Queis, mal der Gegner mit einem Tor. Beide Mannschaften ließen allerdings auch in dieser Phase klarste Chancen aus, jeder hielt den Gegner im Spiel. Mehr Fairness und Rücksichtnahme sind kaum möglich. Bei 20:18 und 21:19 kurz vor Schluss war der Sieg allerdings dann doch noch greifbar. Hier hätte man mit mehr Cleverness den Sack zu machen müssen. So kam Bad Lauchstädt zurück und noch zum 21:21 Ausgleich. Auf das Spiel gerechnet sicher nicht das ungerechteste Ergebnis, doch angesichts der Tatsache, dass man die Zweitoreführung noch aus der Hand gab, war hier sicher mehr drin. Zumal man von drei Siebenmetern nur einen versenkte.

Durch das Unentschieden bleibt man im Tabellenmittelfeld. Erwähnenswert sei an dieser Stelle auch die souveräne Schiedsrichterleistung, wobei beide Teams  insgesamt auch sehr fair agierten und es den Unparteiischen nicht allzu schwer machten.

Aufstellung:

Kaltenbach, Naumann/ Schröter, Buchmann, Harning, Schatz, Sorgenfrei, Rost, Hübner, Möbius, Weiß, Felsch

 

Wen es interessiert, was der Gegner ein paar Tage später schrieb kann unter

http://vfb-handball.jimdo.com/m%C3%A4nner/spielberichte/

nachlesen und sogar ein Foto anschauen. Ob es allerdings wirklich das gleiche Spiel ist, von dem hier zu lesen ist, weiß ich nicht ganz genau...


 

28.01.12: 30:16 Klatsche in Halle gegen den Tabellenführer

Das war ein Spiel zum Vergessen. Nur am Anfang gelang es einigermaßen dagegen zu halten (1:1, 3:2), aber nach dem 7:4 wurde es mit sieben Gegentoren in Folge bis zum 14:4 deutlich. Auch das Halbzeitergebnis von 15:7 zeigte, dass zu diesem Zeitpunkt das Spiel eigentlich bereits verloren war. Ausschlaggebend waren die konditionellen Vorteile der gegnerischen Außen, die nach jedem Ballgewinn in den Konter stießen und so zu einfachen Toren kamen. Aus dem Positionsspiel heraus war Halle keinen Deut besser, aber was zählt das schon.

In Halbzeit 2 ein ähnliches Bild: jeder Fehler wurde vom Gegner zum Gegenstoß genutzt und auch wenn sich jetzt hier die Fehlerquote etwas anhob, reichte die hohe Anzahl der Gegenstöße, um sich über 20:10 kontinuierlich zum 30:16 durchzuspielen. Der Sieg für Halle ging in Ordnung, keine Frage.

Soweit zum handballerischen Teil des Abends. Doch da war ja noch was, was mit Handball nicht so viel zu tun hatte. Um es vorweg zu nehmen: die Schiedsrichter waren nicht Schuld, das wir verlieren. Aber eine Zeitstrafenverteilung von 8:1 zuzüglich zweimal Rot gegen uns zeugt wohl eher nicht von ausgewogener Unparteilichkeit. Sicher gab es Situationen, an denen man es den beiden Herren durch Meckern zu leicht machte, ihren eigenartigen Stil mit einem Grinsen im Gesicht zu verfolgen. Mehrere Zeitstrafen am Ende waren aber nun wirklich nicht mehr zu verstehen, zumal es hier nicht um Härte ging- in wohl keiner Szene war es überhart oder gar brutal. Das Schlimmste war aber nicht die kleinliche Regelauslegung oder die Bestrafung von falschen Spielern sondern der Umstand, dass mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen wurde. Es kann doch nicht so schwer sein, wenn schon nicht korrekt, so doch wenigstens unparteiisch zu pfeifen, zumal in einem Spiel, dass sportlich ohnehin längst entschieden war. Und irgendwie fällt langsam auf, dass die offenbar seltsamsten Schiedsrichter im Spielbezirk alle aus der gleichen Kurstadt westlich von Merseburg kommen (nicht nur wir haben das erlebt, auf anderen Homepage- Berichten gibt es immer wieder ähnliches zu lesen). Zum Glück gibt es beim nächsten Spiel andere Schiris, denn da geht es gegen Bad Lauchstädt.

Aufstellung:

Kaltenbach/ Buchmann, Rost, Schröter, Harning, Schatz, Sorgenfrei, Möbius, Hübner, Felsch

farbliche Markierung: um Nachfragen vorzubeugen, wen es getroffen hat. Als Schiri kann man natürlich auch sagen, dass da noch verdammt viel Grün zu sehen ist.

 


 

 

22.01.12: 24:19- Sieg für Queis II gegen Freyburg

Das scheint unser Lieblingsgegner zu sein: in den beiden Kreisliga- Jahren gab es bei vier Aufeinandertreffen drei Siege und ein Remis. Und nachdem auch schon das Hinspiel im Herbst gewonnen werden konnte, blieben auch diesmal die Punkte bei uns.

Allerdings sah es anfänglich nicht unbedingt danach aus. Ohne einen etatmäßigen Halben musste Couch Rüdiger Sorgenfrei improvisieren und sogar die Queiser Kreislegende Kalle auf Halb positionieren. Von Beginn an ging man konzentriert zu Werke, ließ den Gegner von der Unstrut nie in Führung gehen. Das 3:3 war auch der letzte Ausgleich, den man hinnehmen musste. Auch wenn nicht alle Angriffe saßen und manche Chance vergeben wurde, konnte man sich doch Tor für Tor absetzen. Über die Stationen 8:5 und 11:7 kam man mit einem 13:9 in die Halbzeit.

Auch in Halbzeit Nr. 2 änderte sich nicht viel. Beim 16:10 war sicher bereits eine Vorendscheidung gefallen, doch das Spiel ging noch gute 20 Minuten weiter. An manchen Stellen nahm nun auch die Härte zu, wobei man aus meiner Sicht den Gast an das Sprichwort: "Wer Wind sät wird Sturm ernten" erinnern sollte. Beim Zupacken war der Gegner voll da, mit dem Einstecken haperte es ein wenig. Die fast gleiche Zeitstrafenverteilung (8 x 2 zu 7 x 2) zeigt, dass sich beide Mannschaften nichts nahmen.

Für zwei Minuten musste sogar der erneut gut haltende Torwart aus Queis vom Feld, aber Daniel wurde vom "Hexer" ordentlich vertreten.

Beim 24:16 war der Drops endgültig geluscht, der Rest war reine Ergebniskosmetik.

So wurden die Punkte 8 und 9 eingefahren und Tabellenplatz 5 genau in der Mitte der Tabelle erreicht. Vor dem Spiel hätte sich wohl kein Queiser träumen lassen, dass es angesichts der Aufstellung eine doch so klare Sache werden würde.

Erwähnenswert ist zudem, das wir erstmals unter 20 Gegentoren blieben- auch durch eine starke Torhüterleistung, vor allem bei den Gegenstößen. Zudem wurde auch dafür gesorgt, das wir in zwei weiteren Nebenwertungen an der Spitze bleiben (Torschützenliste, Fairplaywertung). Letzterer Pokal wird wohl erneut eine große Ehrenrunde um unseren Ort herum drehen, aber wir werden es verschmerzen.

Aufstellung:

Kaltenbach, Naumann (für 2 min)/ Naumann (für die restliche Zeit), Schröter, Harning, Schatz, Sorgenfrei, Rost, Möbius, Weiß, Felsch 

 


 

 

15.01.12- MSV Buna Schkopau III- SG Queis II 30:27 (15:15)

Erstmals seit einigen Monaten konnte die Queiser Reserve mit einer halbwegs gefüllten Bank antreten. Zum Rückrundenstart traf man auf einen Aufstiegsaspiranten und die Bunesen setzten sich gleich auf 4:1 ab. Vorweg genommen sei, dass ein 3- Tore- Rückstand das Höchste im Spiel war, was Queis zu ließ. Allerdings gelang es auch nie, selbst in Führung zu gehen. So hechelte man stets knapp hinterher und fing sich anfangs vor allem Kontertore ein, ausgerechnet gegen eine Mannschaft, die einen gleich hohen Altersdurchschnitt hat.

Doch ab dem 9:9 war man immer wieder dran, aber eben nie vorbei. Gewagte Anspiele zum Kreis führten immer wieder zu Ballverlusten und Gegentoren. Hinzu kamen auch einige vergebene Chancen, allerdings dies auf beiden Seiten. Ärgerlich waren auch mehrere Tore des gegnerischen Außen, der schon kurz vor Erreichen des Rentenalters ist und bis zu seiner Verletzung fünf Tore machte, die alle unnötig waren.

Mit dem Halbzeitpfiff gelang es beim 15:15 zum zweiten Mal auszugleichen. Doch in die zweite Halbzeit kam man im Angriff genauso schwer wie in die erste Halbzeit. Dafür stand die Abwehr nun besser und immer wenn Buna ein Tor machte legte Queis nach- bis zum 21:21 nach knapp 45 Minuten. Bis dahin wurden aber auch einige Chancen vergeben, um einmal selbst in Führung zu gehen.

Nun kamen aber einige zumindest fragwürdige Schirientscheidungen ins Spiel und bei doppelter Unterzahl gegen Queis gelang es Buna Schkopau sich abzusetzen. Beim 24:23 war man nochmals dran, aber zum Ende des Spiels hin verwaltete Buna den 2- 3 Tore- Vorsprung gekonnt, machte immer wieder einen erfolgreichen Abschluss, während wir entweder nicht trafen oder teilweise auch einige klare Fouls nicht gepfiffen wurden. Hinzu kam, dass den Bunesen gestattet wurde, ihre Angriffe nicht nur auszuspielen, sondern langwierig zu zelebrieren. Einen gehobenen Arm suchte man auf dieser Hallenseite jedenfalls vergeblich.

Es war definitiv mehr drin und ein Remis wäre bei einer anderen Schirileistung am Ende der Partie sicher auch nicht unverdient gewesen.  Es war die erste Niederlage, die knapp war (bei den restlichen Niederlagen waren es eher Klatschen), was es besonders ärgerlich machte. Andererseits muss man sagen, dass beim Gegner zumindest zwei bis drei Spieler mitwirkten die auch ein oder zwei Ligen höher durchaus nicht nur Mitläufer wären.

Nächste Woche auf ein Neues...

Aufstellung:
Kaltenbach/ Buchmann, Rost, Harning, Schatz, Sorgenfrei, Schröter, Hübner, Möbius, Felsch
 

 


 

11.12.11- Naumburg III- Queis II 28:18

Einen Tag nach einer schönen und feucht- fröhlichen Weihnachtsfeier ging es auf Reisen.

Es war mal wieder eines dieser "unfairen" Spiele: Naumburg mit voller Kapelle, Queis mit nur einer Wechselmöglichkeit. Dazu der Umstand, dass vier der fünf ältesten Spieler des Matches aus Queis kamen, während Naumburg immerhin 8 Spieler hatte, die in den 80er und 90er Jahren das Licht der Welt erblickten. Trotzdem wollten die Queiser Reserve die minimale Chance nutzen und mit einem guten Ergebnis die Hinrunde beenden.

Allerdings gelang es zu keiner Zeit, einmal in Führung zu gehen. Naumburg setzte sich zumeist etwas ab (fast immer um die 2 Tore), Queis kam aber beharrlich zurück. Beim 8:8 gelang sogar der Ausgleich und in dieser Phase sah es tatsächlich so aus, als hätten wir eine Chance auf Punkte. Doch bis zur Pause war mit 14:10 bereits eine kleine Vorendscheidung gefallen. Das lag auch daran, dass das bis dahin recht unparteiisch pfeifende Schiedsrichtergespann wohl etwas ins falsche Ohr bekam und gegen einen Queiser Spieler noch mal eine zweite 2 Minuten- Strafe drauflegte, so dass vier Minuten Unterzahl am Stück zustande kamen.

In Halbzeit 2 kam Naumburg besser aus der Kabine, zog sofort auf 19:10 davon, fast ausschließlich durch Kontertore nach gewagten Queiser Anspielen. Damit war das Spiel entschieden, doch Naumburg spielte weiter gnadenlos die Konditions- und Schnelligkeitsvorteile aus und erreichte beim 24:14 erstmals einen 10- Tore Vorsprung. Das es nicht noch mehr Kontertore wurden lag auch an Daniel, der mehrere hundertprozentige Würfe entschärfte.

Beim Stand von 27:16- vier Minuten vor Ende- verursachte ein Naumburger Spieler ein Stürmerfoul, blieb verletzt am Boden liegen und regte sich nur noch einmal, als er meinte, einen Queiser Spieler umhauen zu müssen. Allerdings war nicht nur für ihm die Partie vorbei (Rot), sondern auch für den gefoulten Queiser nach der 3. Zweiminutenstrafe. Was die Schiris hier gesehen haben wollten, bleibt rätselhaft, denn das was sie angeblich sahen, fand wohl kaum statt.

Unnötige Hektik in einem entschiedenen Spiel, das mit 28:18 der Gastgeber zu Recht gewann, weil er wohl nicht nicht das Fehlen mehrerer Stammspieler kompensieren musste.

Für Queis II geht es nun mit 7:9 Punkten in die Rückserie (ist dann so etwas wie die finale Zielgerade).

Aufstellung:

Kaltenbach/ Buchmann, Harning, Möbius, Sorgenfrei, Schatz, Weiß, Felsch

 


 

19.11.11- Dieskau II- Queis II 20:24

Vier Punkte an einem Wochenende gibt es nicht alle Tage: zuerst die zwei kampflosen aus dem abgesagten Spiel gegen Saaletal III, dann zwei sportlich errungene im Derby gegen Dieskau II.

Nach einjähriger Pause kam es wieder zu einem Derby gegen die Sportfreunde aus Dieskau, die in der letzten Saison den Aufstieg in die Kreisklasse schafften. Schnell gelang es dem "Gast" aus Queis sich eine Führung zu verschaffen, die man bis zum Schluß verteidigte. Über die Stationen 0:4 und 2:6 ging es aber nur scheinbar einem souveränen Sieg entgegen. Beim 7:8 hatte Dieskau Anschluss, sollte allerdings an diesem späten Abend nie wieder näher herankommen. Nun versuchten es die Dieskauer mit einer Manndeckung gegen Sportfreund Buchmann, was aber nur ein Teilerfolg war. Einerseits war Sportfreund Buchmann nur schwer zu halten, anderserseits hatten andere Spieler dadurch die notwendigen Lücken. Bis zur Halbzeit (11:14) war wieder ein kleiner Vorsprung hergestellt.

In Halbzeit 2 das gleiche Bild. Dieskau kam mal heran (13:15), Queis zog wieder  weg (13:19). Beim 18:20 wurde es noch einmal kurzzeitig eng, aber letztendlich war der Sieg nicht gefährdet.

Insgesamt keine schlechte Vorstellung der acht Queiser, die angesichts der Personalsituation das Optimum herausholten. Somit steht man am vorletzten Spieltag der Hinrunde mit 7:7 Punkten im gesicherten Mittelfeld und kann relativ gelassen nach Naumburg fahren- gestärkt durch die Handball- Weihnachtsfeiern zuvor. Und außerdem: alle fünf sportlich eroberten Punkte wurden schließlich in Auswärtsspielen erobert, verloren hat man auswärts bisher nur in Sangerhausen in Unterzahl.

Aufstellung:

Kaltenbach/ Naumann, Buchmann, Harning, Möbius, Sorgenfrei, Hübner, Felsch

 


 

 

 

30.10.11- Queis II- Saaletal III

Das Spiel wurde durch Saaletal III am 29.10.11 abgesagt. Die Punkte bleiben durch die Entscheidung am Grünen Tisch in Queis.

 


 

23.10.11- Sangerhausen II- Queis II 26:16 (10:8)

Da waren es noch Sieben: Von 14 Spielern aus dem ursprünglichen Kader reiste nur die Hälfte nach Sangerhausen, wobei die Verhinderungsgründe sehr vielfältig waren. Zudem waren von den sechs Feldspielern nur drei aus der Stammsieben da, so dass eine Mannschaft antrat, wie sie unter normalen Umständen nie zusammen am Anfang spielen würde. Hinzu kam, dass der Gegner immerhin fünf Spieler in seinen Reihen hatte, die unter 20 Jahren waren und dementsprechendes Tempo vorlegten.

Zumindest zehn Minuten lang verkaufte man sich mit dem zur Verfügung stehenden Personal mehr als ordentlich, führte gar 2:5. Dann verletzte sich Sportfreund Weiß bei einer unglücklichen Aktion und sah nicht nur die Sterne und eine Zeitstrafe gegen sich (an diesem Nachmittag die einzige Queiser Strafe), sondern auch Sportfreund Kaltenbach "doppelt" (Originalzitat). Ein Weiterspielen war für ihn somit nicht mehr möglich, so dass fortan bis zum Ende der Partie in Unterzahl agiert werden musste. Bis zur Pause (10:8) und etwa zur 35. min (13:10) hielt sich der Rückstand in Grenzen, weil der Gegner zahlreiche Kontermöglichkeiten schlecht abschloss und aus dem Spiel heraus relativ wenig Wirkung zeigte. Auch von den vier Siebenmetern wurde nur einmal getroffen (Queis: 4/2). Dann aber ließen die Kräfte bei allen Queiser Spielern nach und beim 26:13 sah es nach einer sehr derben Klatsche aus. Die drei Tore in Folge am Ende der Partie, als man durch gegnerische Zeitstrafen endlich mal in Gleichzahl (bzw. für 1 Minute in Überzahl) spielen konnte, waren zumindest Ausdruck dessen, das man sich nicht aufgegeben hatte. So konnte man in der überaus fairen und souverän geleiteten Partie erhobenen Hauptes nach Hause fahren- mehr war einfach nicht drin. Schade, das man es Sangerhausen mal wieder so leicht gemacht hat.

Aufstellung: Kaltenbach/ Möbius, Schatz, Sorgenfrei, Hübner, Weiß, Felsch

PS: Gute Besserung André !

 


 

 

 

16.10.11- SG Queis II- HSC II 19:27

Gegen den Spitzenreiter der Kreisliga lief man von Beginn an einem Rückstand hinterher, weil die im Schnitt wesentlich jüngere Mannschaft durch permanente Konter jeden Fehler postwendend bestrafte. Als ob das nicht schon reichte, um sich den Sonntag zu versauen, war nach 14 min beim Stand von 3:7 das Spiel für Sportfreund Buchmann plötzlich vorbei. Bevor sich die Mannschaft neu ordnen konnte stand es 3:10 und alles sah nach einem Debakel aus. Allerdings erwachte danach der Queiser Kampfgeist und bis zur Pause gelang es, wenigstens auf 9:13 zu verkürzen.

Zu Beginn von Halbzeit 2 gelang das kaum für möglich Gehaltene: der Ausgleich beim 15:15 (und dann noch zweimal beim 16:16 und 17:17). In dieser Viertelstunde zeigte die Mannschaft eine sehr gute Leistung, sowohl im Angriff als auch in der Deckung. Für eine Führung reichte es aber auch hier nicht. Doch Fehler um Fehler führte anschließend über die Zwischenstände 17:24 und 19:25 zum Endstand von 19:27, wobei man sich am Spielschluss- mit den Kräften am Ende- gegen das gegnerische Konterspiel und manch fragwürdige Schiedsrichterentscheidung zum Ende hin aufgab.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, hier nie was allzu Negatives zu Schiris zu schreiben, aber normalerweise sollte ein Unparteiischer neutral sein, zumal zu einem Zeitpunkt, wo das Spiel entschieden war. Gerade in den letzten Minuten waren aber einige Entscheidungen zu beobachten, wo mit zweierlei Maß gemessen wurde. Sicher hatten es beide Schiris aus dem schönen Kurort westlich von Merseburg in diesem Spiel nicht leicht, aber was das am Ende dann sollte, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Für gleichartige Fouls sollte es auch gleiche Strafen geben, egal ob das Spiel bereits "gegessen" ist oder nicht. Die Niederlage an den beiden Herren in Schwarz festmachen zu wollen, wäre aber zu billig.

Bleibt zu hoffen, dass das Positive aus der Zeit zwischen 20.- 45. min in die nächsten Spiele mitgenommen werden kann.

Aufstellung: Kaltenbach/ Naumann, Buchmann, Reilich, Schröter, Möbius, Schatz, Sorgenfrei, Hübner, Weiß, Felsch

 


 

 

 

  

08.10.11- Bad Lauchstädt II- SG Queis II 24:24

Mit zwei Wechselspielern war der personell ausgedünnte Kader (berufliche, familiäre Verpflichtungen sowie Krankheit) nach Schafstädt gefahren, wo mit Bad Lauchstädt II eine bisher verlustpunktfreie Mannschaft aus uns wartete, die im Vorjahr noch eine Spielklasse höher angetreten war.

Von der ersten Minute an legte Bad Lauchstädt richtig los und kam über die Stationen 4:2 und 8:4 zu einem 13:9 Vorsprung kurz vor Ende der ersten Halbzeit. Das es in dieser Phase nicht noch schlimmer kam verhinderte unser Torwart, der einige Hundertprozentige kassierte. Bis dahin hatte Queis nicht nur einige Chancen versiebt, sondern auch im 5:1 Deckungsverbund mehrfach unglücklich ausgesehen. Unmittelbar vor der Halbzeit gelang es aber bei doppelter Überzahl wenigstens auf 13:11 zu verkürzen.

Nach dem Wiederanpfiff wurde mit 6:0 Abwehr verteidigt, was sich sofort auszahlte und das Spiel zum Kippen brachte (13:16, 15:19, 17:20, 18:21). In dieser Phase führte Queis durchgehend und ein Sieg schien durchaus möglich, aber gegen Ende der Partie kam Bad Lauchstädt immer näher heran (21:22, 22:24). Schließlich führten weitere vergebene Chancen, Kräfteverschleiß und einige Zeitstrafen kurz vor dem Ende der Partie zum Ausgleich. Danach war zwar immer noch ein Sieg drin, aber letztlich blieb es bei dem einem Punkt.

Sicher war hier sogar ein Sieg drin, da man in der 2. Halbzeit nach der 32. min nicht mehr zurücklag, aber letztlich war es ein leistungsgerechtes Unentschieden in einer weitgehend fairen Partie.

Noch zwei Worte zum Schirigespann: souveräne Leistung.

Aufstellung: Kaltenbach/ Naumann, Buchmann, Reilich, Schröter, Harning, Möbius, Schatz, Felsch

 


 

Im 2. Spiel der neuen Serie erreicht die Zweite Mannschaft den ersten Sieg!

Im Auswärtsspiel gegen die TSG Freyburg setzt sich die SG Queis II mit 23:25 durch !!!

 


 

Landsberg, 18.09.11,

SG Queis 2- MSV Buna Schkopau 3

       18   :    25

Ich mache es mal kurz:

Der Start in die neue Kreisliga- Saison war ernüchternd. Gegen den Aufsteiger wurde das erste Saisonspiel zu Hause klar verloren. Nur in der Anfangsphase gelang einmal die Führung (5:4), danach ging es bergab. Zu keiner Zeit gelang es gegen die Schkopauer Deckung ein geeignetes Mittel zu finden, so das die Trefferausbeute überschaubar bleiben musste. Zudem hatte man mit dem spielstarken Schkopauer Rückraum ebenso Probleme wie mit dem Schirigespann. Hinzu kam das Fehlen von vier Spielern, das nicht kompensiert werden konnte. Bleibt die Hoffnung, das es nur noch besser werden kann.  

 


 

 

 

 

 

 

 

 


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